Vor dem Kauf Fehler vermeiden: Gewicht, Zuladung, Heizsysteme, Lithiumbatterien und Solaranlagen
Shownotes
Auf dem Caravan Salon 2025 zwischen Halle 5 und 7 gibt es kostenfreie Beratung für alle, die über den Kauf eines Caravans, Zelts oder Wohnmobils nachdenken. Wilfried Leupolz, Berater für Wohnmobile, spricht mit Peter Heinrich über die wichtigsten Themen beim Fahrzeugkauf: richtige Einschätzung von Gewicht und Zuladung, Gas- oder Dieselheizung, die Vorteile von Lithiumbatterien sowie den Einsatz von Solaranlagen für mehr Unabhängigkeit. Sein Tipp: Erst durch Ausleihen praktische Erfahrungen sammeln – weitere Infos und persönliche Beratung finden Sie auf seiner Webseite: www.wohnmobilberatungwilfriedleupolz.de
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00:00:04: Die Gasheizung ist eigentlich sehr einfach zu bedienen.
00:00:08: Das Gas ist von dem ja noch relativ günstig und sie haben in der Regel zwei elf Kilo Gasflaschen dann mit an Bord.
00:00:17: Die sind vom Gewicht her relativ schwer.
00:00:28: Wilfried Leubholz, mein Name, guten Tag zusammen.
00:00:31: Ich bin zuständig in der Starterwelt für die Einsteigerberatung, komme ursprünglich aus der Reisemobil- und Wohnwagenbranche und berate jetzt Neu-Einsteiger zu den Themen Karavan und Reisemobile.
00:00:47: Das heißt, ich kann zu Ihnen kommen.
00:00:49: Bevor ich was kaufe und sage, helf mir doch mal.
00:00:51: Ich habe eine Idee, aber ich weiß nicht, ob das richtig ist.
00:00:53: Ja, genau.
00:00:54: Wir machen hier eine Marken- und Herstellerneutrale.
00:00:58: Beratungen, um einfach zu erörtern und rauszufinden, welche Art von Freizeitfahrzeug für den einzelnen am besten ist.
00:01:08: Mein Name ist Peter Heinrich.
00:01:10: Wir sind auf dem Karawansalat zwischen Halle V und Halle IX, wer vorbeikommen möchte, der findet sie hier in diesem Außenbereich.
00:01:18: Was sind denn so die typischen Kauffehler?
00:01:20: Also ich nehme an, viele kaufen sich was und sind hinterher eigentlich enttäuscht, ähnlich wie ich kauf ein Hund und weiß gar nicht im Nachgang beräuchts vielleicht.
00:01:27: Ich habe den falschen Hund gekauft.
00:01:29: Ja, das ist dann wahrscheinlich ein Spontankauf gewesen und das ist an sich... Auch bei gerade so hochpreisigen Produkten überhaupt nicht zu empfehlen, dass man jetzt hier ohne die Absicht was zu kaufen auf die Messe kommt und dann sagt okay das gefällt mir das könnte was sein und sich dann sowas bestellt.
00:01:48: Also da ist tatsächlich dann schon sind da längere Überlegungen, man muss das entsprechend erörtern was zu einem genau passt, was ich damit machen will, wie die Art und Weise meiner Urlaubsgewohnheiten ausschaut und was ich dann genau.
00:02:04: Unterwegs unterwegs unternehmen will und auch um welche Jahreszeit.
00:02:09: Wenn ich ausschließlich unterwegs nicht schön und warm ist oder will ich auch mal im Winter und gehe ich jetzt Gebirge, gehe ich als Meer, sind alle so Aspekte die man da ruhig mit reinbringen kann.
00:02:21: Also Winter, Sommer verstehe ich den Unterschied, aber Meer und Gebirge, was ist da der Unterschied?
00:02:26: Zum Beispiel auch die Temperaturen, wenn ich oben im Gebirge bin, kann es durchaus auch im Sommer Nächte geben, die um die null Grad sind, die an den Gefrippungen drunter gehen.
00:02:37: Das sind dann annähernd Winterbedingungen.
00:02:40: Und das ist am Meer, ist in der Regel immer ein gemäßigteres Klima.
00:02:45: Egal an welches Meer ich gehe, auch an der Nordsee wird es dann im Sommer keine null Grad geben.
00:02:53: Gehen wir doch mal auf die Details ein.
00:02:56: Also, ich nehme an, es ist wie in der Sozialerquise, ich laufe hier rum und sehe ein schönes Modell.
00:03:01: Aber es kommt ja dann wirklich auf die inneren Werte drauf an.
00:03:04: Ich erkenne ganz oft, wenn ich hier von Halle zu Halle laufe, eigentlich gar keine Unterschiede.
00:03:09: Also, die sind alle weiß, es gibt so viele Untermodelle.
00:03:12: Alle haben hinten zwei Betten und ein WC.
00:03:17: Worauf sollte man denn zuerst achten?
00:03:20: Es ist natürlich auch mal das Gewicht.
00:03:22: Also, wie fängt es mit den Führerscheinklassen an?
00:03:25: Also es ist tatsächlich so, jetzt haben sie natürlich ganz viel so in einen Hut reingebracht, wenn wir unterschiedliche Hersteller anschauen, dann sind natürlich auch unterschiedliche Geschmäcker zum Beispiel bedient.
00:03:40: Also jetzt einfach zu sagen, die sieht alles gleich aus.
00:03:43: Natürlich gibt es viele Grundrüste, die sind dekungsgleich.
00:03:47: Und man kann nicht immer das Radbeu erfinden, aber was bewährt und was gängig ist, Das wird dann von den unterschiedlichen Herstellern aufgenommen.
00:03:57: Die einen haben ein grünes Polster und ein braunes und die anderen haben ein helles weißes und ein blaues Polster.
00:04:04: Das sind dann schon auch optische Unterschiede.
00:04:08: Und dann muss man natürlich auch noch weiter tiefer gehen.
00:04:12: Was haben wir beim Reisenmobil von Chassid runter?
00:04:16: Ist technisch verbaut, wie ist der Aufbau?
00:04:19: Wie ist der Aufbau entsprechend konstruiert und fabriziert?
00:04:23: Weil das sind alle so Unterschiede, wo sich die Hersteller tatsächlich doch voneinander unterscheiden.
00:04:30: Und wenn man jetzt aufs Gewicht geht... Es ist natürlich auch so, weil Sie mit der Drei Komma fünf Tonnen grad was gesagt haben, ist es so, dass man natürlich, je nachdem zu wie viel ich unterwegs bin, für die Anzahl der Personen sollten auch Sitzplätze vorhanden sein, zum Beispiel.
00:04:46: Und mit Sitzplätzen allein ist ja nicht genug getan.
00:04:50: Wir brauchen dann auch entsprechend Schlafplätze.
00:04:54: Und so wird man sich dann orientieren und dann muss man eben gucken, wie sieht es dann mit der Zuladung am Schluss aus.
00:05:01: Was packe ich an Sommerausstattung rein etc.
00:05:04: Und alles was zusätzlich reinkommt, bringt natürlich auch zusätzliches Gewicht.
00:05:11: Was zählt alles zum Gewicht dazu?
00:05:12: Also es gibt ja viele, die liegen so bei zwei, neun Tonnen.
00:05:15: Okay, meine Gewichtsklasse kommt nochmal ein Hundert Kilo dazu.
00:05:19: Dann habe ich Wasser, ein Fahrer, wenn ich da noch vier Personen habe.
00:05:23: Gut, den Bierkasten kann ich zu Hause lassen.
00:05:25: Wird schon knapp mit dem Gewicht oft, oder?
00:05:27: Ja, das kommt eben darauf an, wenn man bei zwei Komma neun Tonnen ist und bei dreitausend fünfhundert Kilogramm zulässige Gesamtgewicht und dann sind wir ja bei sechshundert Kilogramm Zuladung.
00:05:37: Und dann ist der Fahrer ja mit einberechnet, wie sie richtigerweise gesagt haben, der ist aber nicht mit Hundertzehn Kilogramm eingerechnet, sondern mit seventy-fünf.
00:05:51: Gleichzeitig ist der gefüllte Frischwassertank mit einberechnet.
00:05:55: Es ist eine Gasflasche, eine gefüllte mit einberechnet.
00:05:59: Es ist ein Sportwerkzeug mit einberechnet.
00:06:01: Es ist ein Versorgungskabel mit eingerichtet.
00:06:06: Da muss man bei den Herstellerinformationen ins Kleingedruckte schauen.
00:06:10: Sind es so je nach Definition zwischen zwei oder zwei oder vierzig Kilo, schätze ich jetzt mal.
00:06:18: Obendrauf gerechnet sind, obwohl das Fahrzeug leer weniger wiegt.
00:06:23: Aber eben Masse in fahrbereitem Zustand.
00:06:26: Liebe Hörer, machen Sie mal in Führerschein auf.
00:06:28: Was steht denn da drauf?
00:06:29: Also worauf muss ich beim Führerschein achten?
00:06:31: Wie sind da die Klassen?
00:06:32: Also die Klasse B ist der PKW-Führerschein.
00:06:37: Der heutige geht bis zu drei tausend fünfhundert Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht für ein Wohnmobil.
00:06:46: Und wenn Sie dann tatsächlich etwas Größeres fahren möchten, dann bräuchten Sie den alten Dreier oder aber den C-I, der dann bis zu sieben, fünf Tonnen geht.
00:06:57: Also der alte graue Lappen sozusagen, also unsere Generation hat den noch.
00:07:01: Der alte graue Lappen, den habe ich zwar nicht mehr, ich hatte den mal.
00:07:05: Ich war gerade stolz darauf damals und der ist aber jetzt auch in der Zwischenzeit Geschichte, man muss ja alles in Plastikkart talschen.
00:07:12: Ja, ja.
00:07:14: Also bevor ich was kauf, Kann ich auch zunehmen und mich dann intensiv beraten lassen?
00:07:19: Also ich hole mir Angebote ein und diskutiere dann mit ihnen, taugt das was?
00:07:23: Ich hoffe doch, dass das was taugt.
00:07:25: Zumindest das in der Beratung hat.
00:07:27: Es kommt natürlich darauf an, als Neueinsteiger, wenn mir das vor dem halben Jahr eingefallen ist, dass ich gerade mit einem Wohnmobil oder mit einem Wohnwagen fahren wollte, dann sind die Überlegungen und die Informationsphase eher länger.
00:07:43: Ich sage jetzt mal nicht, dass ich hier die Allzweckwaffe und das Allheimütte bin.
00:07:49: Da gehört dann am Schluss noch ein bisschen mehr dazu.
00:07:52: Information ist immer gut.
00:07:54: Also ich kann mir das vorstellen, das ist ja für viele wahrscheinlich so ein Lebenstraum.
00:07:58: Und diese Geräte sind auch teuer und manche sparen darauf und sagen, wenn ich älter bin, vielleicht den Ruhestand geht, dann leiste ich mir sowas.
00:08:06: Manche können sich das auch mittendrin leisten.
00:08:08: Die knappeste Ressource ist wahrscheinlich die Zeit, oder?
00:08:11: Definitiv.
00:08:13: Es gibt ja viele junge, die machen Abschaften und wie auch immer, wo das Geld dann herkommt, die könnten sie sich das auch leisten.
00:08:20: Aber wenn ich dann in Wirklichkeit dreißig Tage Urlaub im Jahr habe, dann lohnt sich der echte Kauf von einem Reisemobil nicht.
00:08:28: Das steht die meiste Zeit dann rum und das will ja, dass man mit ihm reist und dass man was erlebt.
00:08:34: Das heißt, Jemand mit relativ wenig Freizeit, der dann drei Wochen in Urlaub geht mit so einem Fahrzeug, der sollte sich das mieten.
00:08:44: Und dann hat er jedes Jahr, wenn er das, wenn er gefallen dran findet, hat er jedes Jahr quasi ein neues Fahrzeug, mit dem er unterwegs sein kann.
00:08:53: Und es ist auch für den Einstieg, für den Start, um auszuprobieren, ob ich in einem die Urlaubsform gefällt, ist es... Das beste Mittel, sich vorher was auszuleiten.
00:09:05: Und wenn es nur eine Woche ist, das genügt dann schon, um die Eindrücke zu bekommen, ob das wirklich was ist für mich oder eher nicht.
00:09:14: Ja, ob ich dann lieber kochen möchte oder es gibt ja auch dann immer den Kontakt mit Toiletten zum Beispiel, der muss ja gereinigt werden.
00:09:25: Also, ob man das wirklich will, das muss dann diskutiert werden.
00:09:28: Wie ist das mit dem... Heizen mit den Winterklassen und
00:09:34: wie ist das
00:09:35: Gas?
00:09:36: oder was ist der Vorteil von Diesel versus Gas versus Dieselheizen?
00:09:41: Also zum Heizten gibt es eben, man muss auch daran das so sehen.
00:09:46: Das geht auch je nach Hersteller, was er für seine bestimmten Fahrzeuge anbietet.
00:09:50: Jetzt einfach, das kommt jetzt drauf an.
00:09:53: Da muss man sich jetzt entsprechend informieren.
00:09:55: In der Regel ist das eine oder das andere verbaut.
00:09:58: Und wenn mir jetzt was Besonderes gefällt, was besonders gefällt, und da ist die Gasheizung drin, dann wird es mit Gasheizung geliefert und nicht mit der Dieselheizung.
00:10:08: Da muss man sich dann eben genau informieren und mal schauen, was ist für mich das Beste.
00:10:15: Beide haben Vorteile, beide haben Nachteile.
00:10:17: Die Gasheizung ist eigentlich sehr einfach zu bedienen.
00:10:22: Das Gas ist von dem her noch relativ günstig und sie haben in der Regel zwei elf Kilo Gasflaschen dann mit an Bord.
00:10:30: Die sind vom Gewicht her relativ schwer.
00:10:34: Das muss man auch dazu sagen, die nehmen Platz weg.
00:10:37: Und da kann man Heizen damit, da kann man den Kühlschrank, je nach Kühlschrankart, kommt auch drauf an.
00:10:42: Nicht jeder Kühlschrank kann mit Gas funktionieren.
00:10:45: Also die Kompressor machen Baumstrom, oder?
00:10:48: Die Kompressor-Kühlschrank, der funktioniert nur mit Strom.
00:10:51: Ein Absorber-Kühlschrank zum Beispiel, der kann mit zwölf Volt, mit zweihundertdreißig Volt oder auch mit Gas betrieben werden.
00:10:58: Der ist da ein bisschen vielseitiger.
00:11:00: Noch mal zurück zum Heizen.
00:11:02: Vorteil vom Diesel ist, es gibt... In überall.
00:11:07: Zum einen gibt es den Diesel überall.
00:11:09: Er macht kein zusätzliches Gewicht.
00:11:12: Er nimmt keinen zusätzlichen Platz
00:11:14: weg.
00:11:15: Und
00:11:17: ich habe einen Nachteil.
00:11:18: Ist ein bisschen lauter wahrscheinlich und stinkt ab und so, oder?
00:11:21: Also der Diesel, das ist ein leichter Geruch.
00:11:25: Also je nachdem, kann man das riechen, wenn die Dieselheizung betrieben wird.
00:11:31: Das ist beim Gas jetzt nicht so der Fall.
00:11:34: Wobei der Dieselheiz und der Katzein vom Geräusch ist, manchmal leichtes Brummen zu hören.
00:11:40: Aber wenn ich eine Dieselheizung habe, brauche ich trotzdem noch Gas zum Kochen zum Beispiel oder vielleicht für den Kühlschrank.
00:11:45: Das kommt darauf an, wenn ich jetzt ein Zerranfeld eingebaut habe, das gibt halt so viele unterschiedliche Varianten.
00:11:51: Deswegen ist so eine Messe gar nicht schlecht, um sich darüber zu informieren.
00:11:55: Aber in der Regel hat man dann eben eine kleine fünf Kilo Gasflasche dabei, die man dann zum Kochen benutzt.
00:12:03: Wie lange hält eigentlich so ein Gas im Sommer?
00:12:06: Also im Sommer, ich habe es für mich schon festgestellt, da komme ich mit einer Gasflasche in die ganze Saison klar.
00:12:12: Aber das kommt halt immer darauf an, was man macht, wo man hinfährt, wenn ich heizen muss.
00:12:17: Heizen braucht dann relativ viel Gas und im Winter ist so die Faustformel, wenn man durchheizen muss, reicht so eine elf Kilogramm Gasflasche zwei bis drei Tage.
00:12:31: So, da sollte man sich einen Campingplatz rausholen, der Gasflaschen tauschen kann.
00:12:35: Zum Beispiel, ja, also es gibt ja auch viele, die das dann entsprechend anbieten und machen und dann ist man da auch auf der ganz sicheren Seite.
00:12:44: Aber jetzt in Deutschland zum Beispiel ist es gar kein Problem.
00:12:47: In Österreich, die bieten auch diese deutsche Variante der Gasflasche an.
00:12:52: Aber jetzt zum Beispiel in Frankreich sieht es dann schon wieder ganz anders aus.
00:12:56: Ach
00:12:56: so, und das heißt, ja, was muss ich da machen?
00:13:00: an das Kabel, an einen Adapter oder?
00:13:03: Da gibt es entsprechend Adaptersetz, wo man auch für andere europäischen Länder entsprechend Adapter hat, um die Gasflaschen, die Fremden dann anzuschließen.
00:13:12: Also, wer viel reisen will, ist Diesel vielleicht doch attraktiver dann.
00:13:17: Und
00:13:17: das ist der Vorteil vom Diesel.
00:13:20: Ganz klar, also da ist man international unterwegs quasi und dann muss man sich um diese Adapterwechsel keine Gedanken machen.
00:13:28: Okay, Thema Strom.
00:13:30: Licht an.
00:13:30: Ist ja nicht nur das Einzige, was ich mit Strom brauche.
00:13:33: Also egal, wo ich auf dem Campingplatz unterwegs war, irgendeinem steht immer einer, der dann nach einem Überbrückungskabel fragte, kannst du mir helfen.
00:13:41: Was gibt es denn eigentlich bei Strom alles zu beachten?
00:13:43: Was gibt es denn dafür?
00:13:44: Atmen von Batterien?
00:13:46: Also bei den Batterien, beim Strom, ich weiß ja jetzt was mit dem Überbrückungskabel, aber ich denke, der hat keinen CE-Stecker dabei gehabt.
00:13:54: Und so sind die Campingplätze und die Stellplätze ausgerüstet, das mal.
00:13:58: Da ist die CE-E-Steckdose dran und die ist europaweit genormt.
00:14:05: Genau, also diesen großen Stecker, warum ist der eigentlich so dick?
00:14:08: Der rote, der geht dann mit dreihundert, sechzig und sechzig Volt, das ist ganz was anderes.
00:14:16: Das hat nichts mit Wohnmobilen zu tun, das ist einfach
00:14:20: ein Startstrom.
00:14:20: Nein, ich meine jetzt eigentlich, die hatte Startschwierigkeiten und für eine Starter-Batterie wirklich Strom gebraucht.
00:14:26: Wie viele Batterien?
00:14:27: Macht denn eigentlich Sinn?
00:14:28: Und was gibt es denn für unterschiedliche Batterien?
00:14:31: Also es gibt im Prinzip drei Kategorien an Batterien.
00:14:35: Das ist einmal die alt hergekommenen Blysäure-Batterie, die heute kaum noch irgendwo Verwendung findet.
00:14:45: Dann haben wir ANG-Batterien.
00:14:47: Das ist eine Weiterentwicklung.
00:14:49: Und schließlich Die dritte Kategorie ist der Lithium-Eisen-Sulfit-Akku.
00:14:59: Bei dem ist es tatsächlich so.
00:15:02: Von der Leistungsaufnahme, wenn da ein Hundert Ah per Stunde drinsteht, dann passen die da auch rein und diese hundert ab per Stunde kann man auch komplett abrufen, ohne dass diese Batterie einen Schaden nimmt.
00:15:17: Sie ist im Verhältnis dann zu der Leistungsfähigkeit.
00:15:20: Diese hat auch tatsächlich etwas leichter als die anderen Batterien.
00:15:24: Man kann also auch Gewicht einsparen.
00:15:26: Das sind die großen Vorteile.
00:15:28: Der größte Nachteil an dieser Batterie ist allerdings, dass sie ziemlich teuer ist.
00:15:33: Ja, aber auch da glaube ich, dass der Preis ein bisschen je mehr das verbaut wird sinkt.
00:15:37: Ja, so nach meiner Einschätzung her tut sich ja in der Batterientechnologie doch nach wie vor noch einiges.
00:15:46: Und das bedeutet auch, dass da Preise sinken werden.
00:15:52: Und damit der Motor startet, habe ich ja noch eine Starter-Batterie.
00:15:58: Sind die getrennt, dass ich auf jeden Fall immer noch losfahren kann?
00:16:01: Also es ist so, die Batterien sind miteinander verbunden, verbunden Starter und Aufbaubatterie, aber gleichzeitig sind sie auch getrennt über ein Trennreli.
00:16:11: Das heißt, wenn ich das Fahrzeug, wenn ich fahre, dann wird es in erster Linie dann die Starterbatterie versorgt.
00:16:20: In der Regel sind in diesen Fahrzeugen dann aber auch Ladebruster drin, die dafür sorgen, dass die Aufbaubatterie, wenn die Starterbatterie voll ist, auch noch eine Ladung bekommt.
00:16:31: Und dann wird da diese Aufbaubatterie während der Fahrt mit versorgt.
00:16:36: Man muss allerdings auch davon ausgehen, bei einer tiefen Ladung von der Aufbaubatterie, bis die übers Fahren voll wäre, da sind sie zwölf bis vierzehn Stunden oder auch länger unterwegs.
00:16:47: So lange?
00:16:48: Ja, und deswegen ist dann eben zu bevorzugen, das Fahrzeug über zweihundertdreißig, nicht das Fahrzeug, sondern die Batterie über zweihundertdreißig Volt zu laden.
00:16:57: Also, sobald sie am Platz sind, fragen sie nach Strom und trotzdem ein bisschen sparsam sein, wenn man so standalone steht.
00:17:04: Ja,
00:17:04: also es kommt immer darauf an, wie man natürlich Strom verbraucht, in welchen Größenordnungen, in welchen Mengen, aber ich bin auch schon zu Zeiten von der Bleisäure-Batterie, bin ich autarkfrei.
00:17:18: Drei Tage gestanden, da habe ich halt nicht ständig irgendwelche Elektrogeräte versucht zu betreiben und habe alle Lichter angemacht, aber das funktioniert.
00:17:28: Und da haben wir natürlich jetzt wesentlich höhere Reichweiten mit den neuen Batterien.
00:17:33: Also man kann da schon entsprechend anders aushalten.
00:17:37: und dann kommt noch eins mit dazu, wer wirklich viel autark steht, der sollte sich eine Solaranlage aufs Dach packen.
00:17:44: Wie viel bringt das eigentlich?
00:17:46: Also an ein paar Stunden oder Wahrscheinlich.
00:17:49: unten ist klar die Größe, aber die wird oben festgeklebt, nicht mehr geschraubt, damit da keine Löcher passieren.
00:17:54: Wie lange würde so eine Solaranlage brauchen?
00:17:56: Es ist ja eine etwa Aussage, ich brauche Sonne, ich brauche wenig Schatten.
00:18:00: Auf der einen Seite will ich ja Schatten im Sommer, also es ist eine schwierige Sache.
00:18:03: Also das ist natürlich jetzt schon ganz speziell und da kommt es natürlich, wie lange ich brauche, kommt auf den einzelnen Hersteller drauf an, da würde ich mich dann tatsächlich bei den Solaranlagen nehmen.
00:18:15: Anbieter, die so was draufmachen, genauer informieren.
00:18:19: Die Pauschale Aussage ist da relativ schwierig.
00:18:23: Und dann haben sie recht, sie haben da eigentlich Nachteil angesprochen.
00:18:27: Wenn ich mit dem Ding auf dem Dach stehe, dann muss ich mich in die Sonne stellen.
00:18:31: Wenn ich da einen Schatten auf der Solaranlage auf den Pendels drauf habe, dann funktionieren die nicht richtig.
00:18:37: Und
00:18:37: ich habe hier was gesehen, da gibt es eine Marquise, die rausfährt und die hat so Solar.
00:18:43: Panelen drauf, so rollbare, also so flexibel, ist eine gute Idee.
00:18:46: Gibt es auch ganz viele, ganz viele neue Sachen, die man dann ausprobieren kann.
00:18:53: Ich habe selber noch nicht getestet, wie gut es ist und deswegen fällt mir da jetzt schwer, Aussage drüber zu treffen.
00:18:59: Aber da gibt es schon vielfältige Dinge, die man da mitnehmen, auch mobile Solaranlagen werden auch eventuell.
00:19:06: eine Alternative, wo man eben dann die Panels nicht auf dem Dach hat, sondern draußen hinstellt.
00:19:13: Das hat vielleicht noch ein Vorteil, ich kann sie da einstellen, wo die Sonne dann hinläuft oder wegläuft.
00:19:17: Eben,
00:19:17: man kann sie da nach der Sonne ausrichten.
00:19:19: Da braucht man halt genügend Platz um sich herum.
00:19:21: Das ist auch nicht überall möglich.
00:19:23: Herr Läubholz, ich bedanke mich, fassen wir nochmal kurz zusammen.
00:19:26: Also bevor ich irgendwas kaufe, überlegen, was will ich eigentlich damit machen und vorher mal testen oder was allein?
00:19:34: Definitiv.
00:19:35: Das ist so schon auch die Quintessenz.
00:19:38: Dass man wirklich selber Learning by Doing auch mal ausprobiert und sich was ausleitet.
00:19:44: Und dass man ganz als neu ein Steiger drin ist.
00:19:48: Und dann, wie gesagt, dann kommt man dann schnell auf den Geschmack oder auch nicht.
00:19:53: Und dann ist das der nächste Schritt.
00:19:56: So Entscheidungen, dass man dann wirklich auch das Richtige ausleiht.
00:19:59: Da hilft auch eine Beratung.
00:20:02: Und wie gesagt, die Aspekte sind völlig vielfältig und unterschiedlich.
00:20:07: Und dem muss eben das Freizeitfahrzeug mit dem man unterwegs ist, möglichst genau gerecht werden.
00:20:13: Deswegen gibt es ja so eine Vielfalt am Markt.
00:20:16: Und Sie sind der Helfer dazu.
00:20:17: Wer sie kontaktieren möchte, hier auf der Karavan zwischen Halle fünf und neun, Und wer sich außerhalb der Karawannen kontaktieren möchte, wie reich ich sie?
00:20:27: Außerhalb der Karawannmesse, außerhalb des Karawannsalons, ich habe eine Webseite, da können Sie dann unter Wohnmobilberatung, Wilfried Leubholz.de, können Sie da schauen.
00:20:39: Ich danke Ihnen.
00:20:40: Dankeschön.
00:20:42: Wir sind angekommen.
00:20:43: Tisch und Stühle raus.
00:20:45: Danke fürs Zuhören.
00:20:47: Das war der
00:20:48: Iconic Camperz Podcast.
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