Iconic Campers. Rennfahrer Fabian Vettel: "Aus dem Kreißsaal mit dem Wohnmobil direkt an die Rennstrecke"
Shownotes
Benzin im Blut, die Rennstrecke als zweites Wohnzimmer, falsche Freunde und schlechte Ratschläge sowie ein erfolgreicher mehrfacher Formel-1-Weltmeister als Bruder. Der Motorsportler, Content-Creator und Renninstruktor Fabian Vettel schildert im neuen Iconic-Campers-Podcast von Knaus Tabbert seinen Weg zum selbstbestimmten Ich. "Tu das, woran du Spaß hast – der Erfolg kommt dann zwangsläufig."
Neben dem Rennfahren ist auch das Campen Fabians große Leidenschaft. Eine Leidenschaft, die er mit seinem Bruder und seinem Vater Norbert teilt (hören Sie hierzu auch diesen Podcast: Iconic Campers. Mit MORELO über die "grüne Hölle".
"Das Wohnmobil war für unsere Familie unser eigentliches Zuhause. An den Rennstrecken gibt es auch keine bessere Alternative. Wir alle sind in der Knaus-Tabbert-Welt unterwegs. Ich habe mein halbes Leben im Wohnmobil verbracht. Dort finde ich meine Ruhe, bevor es in den Kampf geht." Das Campen gibt ihm Gelassenheit, eine unabdingbare Zutat für eine erfolgreiche Karriere. "Es wird für mich nie etwas anderes geben als die Rennstrecke", so Vettel.
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Peter Heinrich: Servus zum Iconic Campers Podcast – der Podcast rund ums Camping, ob Techniktipps, Reisen oder Menschen. Heute geht es um Menschen. Wir begrüßen Fabian Vettel. Servus.
Fabian Vettel: Hallo, servus.
Peter Heinrich: Hallo aus dem Iconic Campers Studio. Es grüßt Peter Heinrich. Wer bin ich? Was möchte ich und wo ist mein Platz? Sehr schnell findet man ein offizielles YouTube-Video von dir über die Müdigkeit und von Ratschlägen falscher Freunde. Die Lösung: Du hast den Fokus geändert und machst jetzt, was du möchtest. Was möchtest du denn?
Fabian Vettel: Die Antwort ist mittlerweile relativ einfach für mich: Ich selbst sein. Es war viele Jahre – gerade in meinen jungen Jahren – nicht immer so einfach zu wissen, wer ich bin, was ich möchte und wo mein Platz ist. Im selben Geschäft oder im selben Sport tätig zu sein wie der ältere Bruder, der auch nicht so unerfolgreich war, war in den jungen Jahren nicht so einfach für mich. Es gab viele Höhepunkte, aber natürlich auch Tiefschläge, die zum Sport dazugehören und in meinem Beispiel hier und da so ein bisschen ein Geschmäckle hatten. Daraus kam das Denken für mich die letzten Jahre, etwas für mich zu verändern, mich vielleicht auch zu verändern und so die Einstellung zu gewissen Menschen und Umfeldern.
Peter Heinrich: Und wie war das mit den falschen Freunden? Was sind falsche Freunde und was waren die Ratschläge?
Fabian Vettel: Damit beschreibe ich immer sehr gerne Fragen, die mir oft gestellt werden: Wie ist es eigentlich, der jüngere Bruder eines Formel-1-Weltmeisters zu sein? Und wie ist das eigentlich, im selben Sport tätig zu sein? Wird man da verglichen? Ich habe immer gesagt, das ist für mich Fluch wie Segen. Ich glaube, dass es Türen gibt, die dadurch vielleicht etwas weiter offenstehen. Aber für mich gab es auch oft mehrere Türen und Möglichkeiten, die dadurch geschlossen waren. Viele Leute waren falsche Freunde, die mir etwas versprochen haben oder den Rücken scheinbar gedeckt haben. Aber im Nachhinein war oft erkennbar, dass es doch nicht so war. Das meinte ich damit, dass es viele falsche Freunde gab, die nicht mit mir zu tun haben wollten, sondern mit meinem Nachnamen.
Peter Heinrich: Also falsche Freunde, einfach weil sie prominent waren?
Fabian Vettel: Sie wollten vielleicht prominent sein, vielleicht auch den Kontakt zu mir, meiner Familie und zu meinem Bruder erhaschen – ohne Rücksicht auf mich als Mensch zu nehmen, sondern mich als Tür in eine vielleicht bessere Welt zu sehen. Das meinte ich mit falschen Freunden, die es oft im Sport allgemein und gerade im Motorsport halt auch so von Haus aus gibt.
Peter Heinrich: Und jetzt hast du dich quasi gefunden. Das Zitat aus diesem YouTube-Video: I am me, also ich bin ich. Was ist das „I am me“? Das ist natürlich eine Marke, aber was ist das bei dir?
Fabian Vettel: Das ist auch heute noch für mich oftmals – vielleicht auch für jeden jungen Menschen – so eine Frage: Was will ich eigentlich? Wo will ich hin? Und was für eine Persönlichkeit steckt eigentlich hinter mir? Gerade mit den ganzen Vorgeschichten war das für mich immer ein großes Fragezeichen, weil ich oft mehr auf die Meinung anderer gehört habe als auf meine eigene Stimme. Im Nachhinein bin ich darüber nicht glücklich, aber dadurch konnte ich sehr viel sehr schnell über mich lernen in sehr jungen Jahren. Mit dem Thema und dieser Marke IAMME, die ich gegründet habe, mit der wir auch Klamotten verkaufen, wollte ich eine Art Statement schaffen – nicht nur für mich selbst, so als eine Art Bewältigung. Es war auch ein sehr langer Prozess, kreativ zu äußern, was in einem drinsteckt, in Bild-, Ton- und Videoaufnahmen. Was dahinter steckt ist, was jeder von uns haben sollte: Das Denken, dass man das tun sollte, woran man am meisten Spaß hat. Wenn du etwas tust, bei dem du morgens aufstehen möchtest und das am besten bis am Abend durchziehen willst, dann wird der Erfolg früher oder später kommen. Vielleicht ist der Erfolg auch einfach anders bemessen für einen selbst. Das ist ein wichtiger Punkt, den ich für mich zum Glück früh – ich bin jetzt 25 – gelernt habe: Was das heißt, Erfolg zu haben, ganz privat.
Peter Heinrich: Ein genialer Name, IAMME. Nicht nur für die Marke, sondern es sagt ja auch viel aus. Okay, was bist du jetzt? Du steigst ins Rennauto gibst Gas. Im Juni beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hast du den ersten Platz gewonnen. Gratulation.
Fabian Vettel: Vielen Dank.
Peter Heinrich: KTM war für mich immer mit zwei Rädern. Aber die gibt es ja auch mit vier Rädern. Also wie viel PS haben die? Fünfzylinder, 700 PS oder 600? Wie viel hat dein Rennmotor?
Fabian Vettel: Das ist immer ein bisschen ausgeklammert zu betrachten, wie viel Leistung unsere Wägen am Ende haben, weil die von vielen Reglements eingeschränkt werden. KTM ist eigentlich für seine Motorräder und Geländemotorräder bekannt. Ich bin auch früher mit einer KTM in die Schule gefahren. Deswegen war es für mich ein witziges Thema, mit KTM auf vier Rädern zusammenzuarbeiten auf der Rennstrecke. Seit einigen Jahren baut KTM auch Straßenautos in sehr limitierter und kleiner Stückzahl, etwas ausgefallener. Es hat mit einem KTM X-Bow begonnen – ein Auto ohne Dach, viel Carbon, Leichtbau, das so ein bisschen für dieses Verfechten des Go-Kart-Fahrens auf der Straße steht. So hat KTM damals angefangen und ist damit auf die Rennstrecke gegangen. Es war ein perfektes Auto für den privaten, normalen Autonutzer, der sich so ein Auto leisten hat können und sich damit den Traum vom Rennfahrersein erfüllen konnte. KTM hat, glaube ich, letztes Jahr eine Weiterentwicklung, eine Ausbaustufe dieses Starts auf vier Rädern herausgebracht, der auch KTM X-Bow hieß. Und als Anhängsel gibt es dann die GT-XR-Reihe – das ist das Straßenauto. Und unser GT2-Auto, das wir auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren sind, war ein vollwertiges Rennauto. Das Besondere war, dass das Auto von der Rennstrecke auf die Straße projiziert wurde. Das Rennauto gab es vor dem Straßenauto. Das Auto hat keine zwei oder vier Türen, sondern eine ganz große Kuppel, bei der sich das ganze Dach abhebt, wie so eine Art Düsenjet. Wir hatten etwas über 1.000 Kilo, also sehr leicht, viel Carbon, ein eigenes Carbon Monocoque, eine eigene kleine Schale um den Fahrer herum. Wir hatten einen Fünfzylinder-Audimotor verbaut mit knapp 600 PS. Die schnellsten Autos auf der Nürburgring-Nordschleife haben so um die 570 PS. Unser Auto war auf den Geraden schneller, aber dafür etwas langsamer in den Kurven. Es war eine tolle Veranstaltung. Das ist für mich immer noch das beste und geilste Rennen im Kalender, oben auf der Nordschleife, weil die Strecke einfach so besonders verrückt und einzigartig ist.
Peter Heinrich: Hast du noch das Ziel von Formel 1?
Fabian Vettel: Dieses Ziel habe ich relativ früh in meiner Karriere abgehakt. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen hart an. Im Motorsport gibt es zwei Gabelungen, was die Autos angeht. Es gibt den GT-Sport, bei dem die Autos ähnlich belassen werden, wie sie in der Serie sind, rein optisch. Von der Technologie und Motorisierung sind das reinrassige Rennautos. Trotzdem sehen die Autos aber noch nach Straßenautos aus, natürlich mit größeren Flügeln und Aerodynamik hier und da. Aber Autos mit Dach sind GT-Fahrzeuge. Und dann gibt es die Sparte Formelsport, also die Autos, die man in der Formel 1 sieht und allen Klassen darunter – Formel 2, Formel 3, Formel 4. Das sind Autos ohne Dach, wo man mit dem Helm im Freien sitzt und die Räder ohne Radhausschalen, also ohne wirkliche Karosserie drumherum gebaut sind. Das sind die beiden Welten, die es im Motorsport gibt. Für mich ging es nach dem Kartfahren relativ flott in diese GT-Schiene und in die Tourenwagenwelt, eben in Autos mit Dach, die vielleicht aussehen wie normale Autos, sodass man erkennt, das ist ein Audi A8 oder ein Lamborghini. Im Formelsport gibt es auch diese Marken nicht. Die Hersteller bauen da alles um ein Monocoque, um ein Chassis herum.
Peter Heinrich: Ich durfte jetzt deinen Vater in Düsseldorf auf dem Caravan Salon kennenlernen. Ich habe mit ihm auch einen Podcast aufgenommen über seine Tour mit MORELO durch Eis und Schnee durch Lappland. Kann man sagen, dein Vater war der Zündfunke für dein „Benzin im Blut“? Wie alt warst du, als du das erste Mal auf der Rennstrecke unterwegs warst?
Fabian Vettel: Ich kam quasi aus dem Krankenhaus zur Rennstrecke, weil unser Vater der Zündfunken für all das war, was sich in unserer Familie abspielt – und das ist sehr, sehr viel Motorsport. Rennstrecken wurden unser Leben lang schon zum zweiten Wohnzimmer. Auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann, weiß ich, dass ich schon als kleines Baby auf die Rennstrecke mitgenommen wurde. Mein Vater ist früher selbst Bergrennen gefahren. Er hat diese Begeisterung in unsere Familie gebracht. Später dann natürlich mein Bruder, meine Geschwister allgemein – wir haben noch zwei Schwestern, die zwar nicht tätig sind im Motorsport, aber die Begeisterung im Blut haben. Dadurch dass mein Bruder relativ früh tätig war und zwischen uns beiden Brüdern elf Jahre Abstand liegen, bin ich auf die Welt gekommen und er war er schon auf der Kartbahn am Rennen fahren. Daher war es unabdingbar für mich, dass ich auf der Rennstrecke aufgewachsen bin und die Begeisterung erfahren durfte.
Peter Heinrich: Wie läuft eigentlich so ein Leben an der Rennstrecke ab? Das ist ja der Iconic Campers Podcast. Stimmt es, dass ihr als Familie sehr viel mit Wohnmobilen an der Rennstrecke unterwegs wart? In dem YouTube-Video sieht man auch, wie du dich in einem Wohnmobil fertigmachst und dann in den Rennwagen einsteigst.
Fabian Vettel: Ich bin nicht nur nach dem Krankenhaus auf die Rennstrecke gefahren, sondern ich bin mit dem Wohnmobil dorthin gefahren, weil wir immer im Wohnmobil unterwegs waren. Als ganze Familie war das Wohnmobil unser eigentliches Zuhause. Wenn wir nicht zu Hause waren, sondern auf Rennstrecken, gab es nichts anderes und nichts Besseres, als mit dem Wohnmobil auf der Rennstrecke zu sein. Die Nähe, die Geborgenheit … Gerade im Kindesalter sind die Familie und dieses gemütliche Gefühl im Wohnmobil ganz wichtig. Ich habe mein halbes Leben im Wohnmobil verbracht.
Peter Heinrich: Und warum keine Hotelzimmer? Gibt es nicht genügend an den Rennstrecken? Wäre das nicht viel bequemer oder ruhiger?
Fabian Vettel: Das ist für mich heute und war es schon immer der größte Punkt, warum ich gerne und viel lieber mit dem Wohnmobil an der Rennstrecke bin. Ich kann der Letzte abends beim Team sein und bin trotzdem der Erste, der im Bett ist, weil ich einfach kurze Laufwege zu meinem Zuhause habe. Und ich habe einen Rückzugsort über den Tag hinweg. Auf der Rennstrecke ist immer viel Lärm, es ist viel los, viele Menschen wollen etwas von dir, gerade als Fahrer. Da war das Wohnmobil für mich immer ein wichtiger Ort, an dem ich mich zurückziehen und meine Ruhe finden konnte, bevor es dann in den Kampf geht.
Peter Heinrich: Ihr habt ja auch sehr viele Knaus Tabbert Marken bei euch in der Familie, dein Vater einen MORELO. Was hast du für einen Camper?
Fabian Vettel: Eigentlich sind wir alle in dieser Knaus-Tabbert-Welt unterwegs. Mein Vater hat MORELO und ist da schon seit vielen Jahren mit der gesamten Firma MORELO und der Geschäftsleitung sehr verbunden. Das ist für meine Eltern eine kleine Clique geworden. Ich selbst besitze leider kein eigenes Wohnmobil, darf aber sehr schöne Zusammenarbeiten und Kooperationen mit der Marke Knaus führen, die mir dann Wohnmobile zur Verfügung stellt.
Peter Heinrich: Zum Leben im Wohnmobil: Welche Ausstattungen sind dir denn da wichtig?
Fabian Vettel: Eigentlich bin ich da relativ einfach. Es geht für mich um das Gesamtpaket, Ruhe zu haben. Natürlich ist ein großes Bett immer ganz schön, Schlaf ist wichtig, Regeneration auf der Rennstrecke und im Sport generell sehr wichtig. Für mich ist das Wichtigste am Wohnmobil, dass ich meinen eigenen Platz habe, wo ich meine Nahrung über das Wochenende hinweg selbst planen und umsetzen kann. Eine kleine Herdplatte ist ganz schön, damit ich mir immer, wenn ich etwas möchte und auch das, was ich möchte, zubereiten kann. Ich muss schauen, dass ich das Richtige zu mir nehme, dass es nicht zu schwer ist abends vor den Rennen. Ich versuche, viel Energie aufzunehmen, aber nicht zu viel Energie durch die Verdauung zu verlieren. Also Ernährung ist ein großes Thema. Auch alle meine Ergänzungsmittel, die ich über das Wochenende beim Sport brauche, kann ich im Wohnmobil perfekt umsetzen. Eine ordentliche Küche, ein schönes Bett – dann bin ich schon dabei.
Peter Heinrich: Hast du einen Rat für alle Camperfreunde oder die es noch werden wollen?
Fabian Vettel: Ich glaube, Wohnmobilfahren oder Campen allgemein bringt sehr viel Gelassenheit und viel Ruhe in den Urlaub oder in den Alltag. Und das ist auch für mich der größte Nutzen, weil ich weiß, dass ich mein Zuhause dabeihabe. Mit der Zeit lernst du, was du dabeihaben musst und dabeihaben möchtest, um dir dieses Erlebnis – und wenn es nur ein oder zwei Tage sind, die du in so einem Gefährt verbringst – um einiges süßer zu machen. Also ich glaube, wenn du erkennst, was du am Wohnmobilfahren hast und diese Gelassenheit einfach miterlebst, bist du schon vorne dabei.
Peter Heinrich: Die Gelassenheit, klingt gut. Die letzten Sätze haben mich richtig motiviert, wieder einzusteigen und loszufahren. Also „Glück auf“ heißt ja der Gruß im Bergbau. Gibt es auch so eine Art Gruß unter Rennfahrern?
Fabian Vettel: Eher weniger. Unter Rennfahrern ist man ja neben der Strecke immer der größte Freund und auf der Rennstrecke der größte Feind. Einen Gruß gibt es nicht, aber trotzdem, ist es natürlich eine große Familie und jeder kennt und respektiert sich – neben der Rennstrecke. Auf der Rennstrecke ist das nochmal ein anderes Thema.
Peter Heinrich: Du könntest ja, wenn du keine Rennen mehr fährst, eine Art Schleuderkurs für Wohnmobile und Vans anbieten, oder?
Fabian Vettel: Puh, das ist bestimmt interessant. Das würde wahrscheinlich auch viel Spaß machen, wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Und es würde wahrscheinlich auch das ein oder andere Wohnmobil auf Herz und Nieren prüfen, um zu sehen, wie wirkliche Kurvenfahrten passieren. Weil ich, wenn ich selbst im Wohnmobil unterwegs bin, immer etwas zurückhaltend bin. Für mich geht der Urlaub immer schon los, wenn ich im Wohnmobil sitze. Egal, wo ich hinfahre – ob zur Arbeit oder zur Rennstrecke – das Einsteigen ist für mich immer gleich Urlaub. Aber wer weiß, was die Zukunft so bringt. Vielleicht kann man so etwas einmal probieren.
Peter Heinrich: Wir wissen, dass viele Motorsportfans auch begeisterte Camper sind. Zum Abschluss: Welchen Ratschlag kannst du allen Van- und Camperfahrern geben, um etwas sicherer auf der Straße unterwegs zu sein?
Fabian Vettel: Da würde ich an meinen Rat oder Tipp von vorhin anknüpfen. Im Wohnmobil muss man einfach eine gewisse Gelassenheit mitnehmen. Du bist nicht der Langsamste, aber auch nicht der Schnellste auf der Autobahn oder auf der Straße. Dadurch muss man immer einen Spagat finden. Das Größte am Wohnmobilfahren ist einfach diese Gelassenheit, und die darf man nie verlieren. Im normalen Straßenverkehr, egal in welchem Land, wird man oft mit anderen PKW-Fahrern konfrontiert, die einem vielleicht nicht so viel Respekt entgegenbringen. Da darf man nie die Ruhe verlieren und muss sich immer daran erinnern, dass das Wohnmobilfahren etwas Schönes ist, zumindest für mich. Da lasse ich mir dann auch den Urlaub nicht vermiesen.
Peter Heinrich: Herzlichen Dank. Dir alles Gute und immer gut Gelassenheit. Was darf ich dir wünschen für die Rennstrecke? Was wünscht man da?
Fabian Vettel: Viel Erfolg, gute Fahrt.
Peter Heinrich: Viel Erfolg, gute Fahrt. Alles Gute.
Fabian Vettel: Danke sehr.
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